Curriculum Vitae


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Corinna Coulmas

1948 in Hamburg als Tochter eines griechischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Kindheit und Jugend in Hamburg und Kelkheim nahe Frankfurt. Lebt seit 1969 außerhalb Deutschlands (Frankreich – Israel – Italien – Frankreich).

1969 – 1974 Studium der Theologie, der Philosophie, des Judaismus und der Soziologie in Hamburg, Jerusalem, Florenz und Paris. B.A., M.A. und Doktorat an der Sorbonne (Paris IV).

Dramaturgin am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg unter O. Fritz Schuh, als Mitarbeiterin Günter Penzoldts, und am Stadttheater in Baden-Baden. Organisation eines Theaterwettbewerbs (Bewertung und Auswahl für die Bühne von 800 Einaktern).

Gleichzeitig Lektorin bei Rowohlt (Reinbek, Hamburg) und bei Gallimard (Paris), für die Collection Idées unter François Erval.

Drei Jahre lang Redakteurin bei der Agence France Presse in Paris.

Forschungsstipendium an der OECD (Informatisierung einer Bibliothek in der Abteilung für angewandte Informatik.)

Im Auftrag des Council of Jews from Germany, und unter Berücksichtigung des Nachlasses von Dr. Kurt L. Lang, Verfassung des Buches Die deutsche Emigration in Frankreich nach 1933 (München, New York, Paris, London 1978), in Zusammenarbeit mit Ruth Fabian.

1974 – 1984 Zehn Jahre lang erste Mitarbeiterin von Claude Lanzmann bei seinem Film Shoah über die Vernichtung der europäischen Juden während des zweiten Weltkrieges.

1985 – 1997 Zusammenarbeit mit Saul Friedländer (Universitäten von Tel Aviv und Los Angeles) über Probleme der Shoah und des Kollektivgedächtnisses. Forschungsstipendien der Memorial Foundation und des Vidal Sassoon International Center fort the Study of Antisemitism.

Gleichzeitig Mitglied des Centre d'études juives der Universität Paris IV (Sorbonne). Forschungsarbeiten und Konferenzen über die Kabbalah und die christliche Mystik.

Seit 1997 Veröffentlichungen (Bücher und Artikel) auf deutsch und englisch über die Shoah, und auf französisch über jüdische und christliche Mystik.

Seit 2000 Arbeit an einer Anthropologie der fünf Sinne.

Gedichtbände auf deutsch (Lesungen in München und Kapstadt) und französisch.

Verfassung eines Theaterstücks.

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